Warum sind die Anliegen der Vereinigung auch heute noch gefragt? Jakob Heilmann, der eigentliche Begründer der Villenkolonie, hat die Frage nach der idealen Wohnlage in München bereits 1881 für sich beantwortet:
„Dem Isartal mit
seinen fast unübersehbaren, fast jungfräulichen Höhengeländen wandten sich
meine Blicke zu. Licht und Luft dieser Isarhöhen stehen denen des eigentlichen
Alpenlandes in nichts nach. Die um die Waldhöhen von Großhesselohe gelegenen
Flächen schienen mir für einen Villenvorort größeren Stils besonders günstig
gelegen und so entstand die Villenkolonie Prinz-Ludwigs-Höhe“.
Die Erkenntnisse und Ideen von Jakob Heilmann sind noch
heute so wertvoll wie um die Jahrhundertwende. Heute haben sich die Bedürfnisse
der Menschen verändert. Die Attraktivität der Prinz-Ludwigs-Höhe führte zu
einer logischen Parzellierung der großzügigen Parkanlagen und zu einer
dichteren Bebauung. Geblieben ist der Wunsch nach Natur und Ruhe.
Das nahegelegene Isartal und der Hinterbrühler See bieten
Spaziergängern immer wieder neue Bilder unterschiedlichster Stimmungen. Der
Bedarf des täglichen Lebens lässt sich im nahegelegenen Solln mit seinem
liebenswerten alten Kern decken und die Anbindung an das Zentrum ist mit Bus
und S-Bahn ideal gelöst – und nicht zuletzt: die Isartalbahntrasse wurde zum
beliebten Radweg.
Das Ziel der Interessenvereinigung ist, nicht nur die
Bewohner der Prinz-Ludwigs-Höhe für die Substanz dieses Viertels zu
sensibilisieren, sondern bei den Verantwortlichen in den städtischen Behörden
und im Bezirksausschuss auch unsere Stimme zu erheben und dort die Interessen
der Prinz-Ludwigs-Höhe zu vertreten. |